Futterumstellung beim Hund

Die Gründe für eine Futterumstellung beim Hund können vielseitig sein. In einigen Fällen stecken finanzielle Gründe hinter dem Futterwechsel während andere Hundehalter die Futterumstellung aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit Ihres Vierbeiners vornehmen. Damit Ihr Hund die Umstellung von einer Futtersorte auf die andere problemlos verträgt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel, wie Sie das Futter Ihres Hundes umstellen können.

Welche Probleme können bei der Futterumstellung auftreten?

Während ein langsamer und gut geplanter Futterwechsel in den meisten Fällen ohne irgendwelche komplikationen abläuft kann es bei mangelnder Vorbereitung schnell zu Durchfall, Verstopfungen oder Erbrechen kommen. Da Hunde Gewohnheitstiere sind, gewöhnen Sie sich auch sehr schnell an Ihr Futter. Es kann also auch durchaus passieren, dass Ihr Hund das neue Futter anfänglich komplett verweigert. Ganz nach dem Motto: “Was der Bauer nicht kennt isst er nicht”.

Tipps für die Futterumstellung beim Hund

Achten Sie auf die Futterzusammensetzung

Wenn Sie an einem Futterwechsel nicht vorbeikommen sollten Sie sich zunächst darüber klar werden, welche Zutaten dem neuen Futter enthalten sein sollen oder dürfen (im Falle von Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten). Dabei spielen neben der Fleischsorte auch planzliche Bestandteile eine Rolle.

Zudem sollten Sie wenn möglich auf ein Futter zurückgreifen, dass keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromen enthält. Entsprechende Futtermittel sind zwar meist etwas teurer, versorgen Ihren Liebling dafür aber mit allem was er benötigt und sparen Ihnen Tierarztkosten, da Ihr Hund gesund bleibt.

Berücksichtigen Sie eventuelle Erkrankungen Ihres Vierbeiners

Auch auf eventuelle Erkrankungen Ihres Hundes sollten Sie bei der Wahl des neuen Futters Rücksicht nehmen. Sollte Ihr Hund etwa an einer Chronischen Leber- oder Nierenerkrankung leiden, ist es ratsam auf ein Futter mit einem geringeren Fleischanteil zurückgreifen. In diesem Fall sollten Sie sich allerdings am besten von Ihrem Tierarzt oder einem Spezialisten für Hundeernährung beraten lassen um gesundheitliche Probleme nicht noch zu verschlimmern.

Bleiben Sie bei altbewährtem wenn es um die Futterumstellung geht

Generell lässt sich sagen, dass es am besten ist, Zutaten im Futter beizubehalten die Ihr Hund schon immer gut vertragen hat. Eine komplett neue Rezeptur belastet die Darmflora Ihres Vierbeiners zusätzlich.

Auch der individuelle Geschmack Ihres Hundes sollte berücksichtigt werden

Nicht zuletzt spielt natürlich auch der Geschmack eine Rolle. Einige Hunde haben bestimmte Geschmacksvorlieben oder Abneigungen, die berücksichtigt werden können, wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht.

So können Sie vorgehen, wenn Sie das Futter umstellen wollen:

Damit sich die Darmflora Ihres Hundes sich an das neue Futter und die ungewohnte Rezeptur gewöhnen kann, sollten Sie die Ernährung nicht zu schnell umstellen.
Um Ihrem Liebling unangenehme Verdauungsprobleme zu ersparen, sollten Sie die Futterumstellung beim Hund langsam angehen lassen.

Eine optimale Gewöhnung erfolgt, indem Sie jeden Tag etwas mehr von dem neuen Futter unter das alte Futter mischen. Die vollständige Umstellung sollte mindestens 5 Tage betragen, bei besonders sensiblen Hunden ist es empfehlenswert sogar bis zu 14 Tage zu warten, bis das neue Futter das alte komplett ersetzt hat.
Im Optimalfall kann die Futterumstellung nach dieser Anleitung reibungslos und ohne Verdauungsprobleme erfolgen.

Daran erkennen Sie ob die Umstellung erfolgreich war

Wenn Sich die Kotkonsistenz in dern ersten Wochen nach beginn der Umstellung leicht verändert oder Ihr Hund Symptome wie Blähungen oder Bauchgrummeln zeigt ist dies kein Grund zur Panik. In leichter Form sind solche Symptome nichts ungewöhnliches.

Sollte Ihr Hund allerdings mit starkem Durchfall auf die Umstellung reagieren, sollten Sie die Futterumstellung etwas verlangsamen und wieder etwas mehr von dem alten Futter verfüttern.

Wenn Ihr Vierbeiner allerdings positiv auf die neue Ernährung anspricht, können Sie das an diversen Faktoren erkennen. Dabei sollten Sie in den Wochen und Monaten nach der Umstellung insbesondere auf das Fell und die Haut Ihres Hundes achten. Hochwertiges Futter sorgt für seidig glänzendes Fell und verbessert das Hautbild. Doch auch die Kotkonsistenz und die Häufigkeit des Kotabsatzes liefern einen guten Rückschluss darauf, ob Ihr Vierbeiner sein Futter gut verträgt.

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