Kurkuma für Hunde – Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten

Viele Hundehalter geben Ihrem Hund Kurkuma in den Napf. Warum Kurkuma für Hunde so gut geeignet ist und was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihrem Vierbeiner regelmäßig ein wenig Kurkuma ins Futter mischen möchten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist eine südasiatische Pflanzenart, die zu den Ingwergewächsen gehört. Während die Pflanze den meisten Europäern wohl nur als exotisches Gewürz bekannt ist, spielt sie in der indischen und chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden eine wesentliche Rolle als Heilmittel bei Krankheiten.

Kurkuma für Hunde – Entzündungshemmendes Naturheilmittel ohne Nebenwirkungen

Seine wichtige Rolle in der Naturheilkunde hat das Kurkuma dem enthaltenen Kurkumin zu verdanken. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff der unter anderem bei Entzündungen und Atemwegserkrankungen hilft.

Die entzündungshemmende Wirkung des Kurkumins ist vergleichbar mit der entsprechender Pharmazeutika, weißt jedoch keine schädlichen Nebenwirkungen auf.

Kurkuma kann sowohl als präventives, als auch als behandelndes Mittel bei Menschen, aber auch bei Hunden und anderen Tieren eingesetzt werden. Wissenschaftlichen Studien zufolge hilft Kurkuma, beziehungsweise das enthaltene Kurkumin, bei den nachfolgend aufgelisteten Erkrankungen.

  • Alzheimer
  • Tumorbildung
  • Entzündungen
  • Schlaganfall
  • Atemwegserkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Darmerkrankungen

Kurkuma als Mittel gegen Krebs beim Hund

Viele Hunde erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Die Krankheit gehört bei Hunden zu den häufigsten Todesursachen und fordert jährlich Millionen an toten Tieren. Dabei haben Wissenschaftler mittlerweile herausgefunden, dass die Ursache für eine Erkrankung nicht zwangsläufig in den Genen steckt, sondern meist auf Umweltfaktoren zurückzuführen ist.

Um Krebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen so gut es geht vorzubeugen, sollten Sie als Hundehalter unter anderem darauf achten, Ihren Vierbeiner möglichst gesund zu ernähren. Kurkuma ist das ideale Mittel, wenn es darum geht das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken und vor Krebs zu schützen.

Wie schützt Kurkuma meinen Hund vor Krebs?

Der im Kurkuma enthaltene Wirkstoff Kurkumin hat einen stimulierenden Effekt auf das Immunsystem Ihres Hundes, den wir Ihnen im folgenden Abschnitt näher erläutern werden.

Im Rahmen verschiedener Studien ließ sich nachweisen, dass Kurkumin dazu in der Lage ist das Wachstum zytotoxischer T-Lymphozyten zu bändigen – Darüber hinaus sorgt Kurkumin für die vermehrte Produktion eines Proteins namens Cathelicidin – einem antimikrobiellem Peptid, das schädliche Bakterien bekämpft.

Das Kurkumin hilft dem Organismus, der bei Krebs üblichen Zellwucherung Einhalt zu gebieten, indem es den Apoptose-Prozess fördert. Auf diese Art und Weise entfaltet der Stoff seine Wirkung die das Immunsystem stärkt und Entzündungen entgegenwirkt.

Kurkuma als gesundes Nahrungsergänzungsmittel für meinen Hund?

Kurkuma ist nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Hund äußerst gesund. Immer mehr Hundehalter nutzen Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel für Ihren Liebling. So kann Ihr Hund von der gesundheitsfördernden Wirkung des Kurkumins profitieren und Sie schaffen ihm die Grundlage für ein langes, aktives Leben.

Um Ihrem Hund Kurkuma zuzuführen greifen die meisten Hundebesitzer auf eine Paste zurück. Diese können Sie entweder selbst anrühren oder bereits vorgefertigt bestellen. Kurkuma Paste besteht in der Regel aus Kurkuma, einer geringen Menge schwarzem Pfeffer – der die Bioverfügbarkeit erhöht -, sowie Kokosöl.

Tipp: Blütenpollen für Hunde sind ein weiteres Nahrungsergänzungsmittel natürlicher Herkunft, dass gut geeignet ist, um das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken

Wie kann ich die Kurkuma Paste herstellen?

Sie wollen die Kurkuma Paste für Ihren Hund selber herstellen? Kein Problem alles was Sie hierzu benötigen sind folgende Zutaten:

  • 50 Gramm gemahlenes Kurkuma (Bio)
  • 1 Teelöffel schwarzen Pfeffer
  • 60 Gramm Kokosöl (Bio)
  • 250 Milliliter Wasser

Die Zubereitung der Kurkuma Pasta ist einfach! Geben Sie das Wasser mit dem Kurkuma in einen Topf und verrühren Sie die Mischung.

Lassen Sie das Wasser-Kurkuma-Gemisch nun für ungefähr 10 Minuten bei mittlerer Stufe köcheln bis eine zähflüssige Masse entsteht. Geben Sie im Zweifelsfall noch etwas Kurkuma hinzu.

Rühren Sie den Pfeffer, sowie das Kokosöl unter und lassen Sie die Masse anschließend in einem luftdichten Gefäß abkühlen.

Bei der Lagerung im Kühlschrank ist die Paste in etwa zwei Wochen haltbar. Je nach Größe können Sie Ihrem Hund mehrmals wöchentlich einen halben bis ganzen Teelöffel unter sein Futter mischen. Die meisten Hunde mögen den Geschmack und fressen das Kurkuma gerne.

Fazit

Lassen Sie Ihren Hund von der heilenden und stärkenden Wirkung des Kurkuma profitieren, indem Sie Ihrem Liebling regelmäßig ein wenig Paste geben. Die gesundheitsfördernde  Wirkung dieser Jahrtausende alten Heilpflanze konnte in diversen Studien bewiesen werden. Sollten Sie nicht die Zeit haben, die Paste selbst herzustellen, haben Sie die Möglichkeit, Kurkuma Paste im Internet zu bestellen oder im Tierhandel Ihres Vertrauens zu kaufen.

Die oben genannten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose geeignet. Sollte Ihr Tier Anzeichen einer Erkrankung aufzeigen, empfehlen wir Ihnen dringend einen Tierarzt aufzusuchen.

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