Eifersucht beim Hund

Eifersucht beim Hund kann insbesondere in Mehrpersonenhaushalten zu einem Problem werden. Doch auch in anderen Konstellationen fällt das Eifersuchtsverhalten beim Hund schnell unangenehm auf. Warum Eifersucht entsteht, woran Sie erkennen können, ob Ihr Hund eifersüchtig ist und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mein Hund ist eifersüchtig

Hunde pflegen zu jedem Familienmitglied eine andere Beziehung. Dabei bewertet der Hund seine menschlichen Rudelmitglieder unter anderem auch nach deren Fähigkeiten. Hunde sind durchaus dazu in der Lage abzuschätzen, welches Familienmitglied besonders wichtig ist und welches Familienmitglied sich – aus Hundesicht – auf der gleichen Rangstufe befindet. In den meisten Fällen wählt ein Hund den Menschen als Bezugsperson, der zum einen am meisten Zeit mit ihm verbringt und zum anderen auch Führungsqualitäten mitbringt. Zur Mensch-Hund-Beziehung empfehle ich euch ein ganz tolles Buch, welches einen fesselt und zum Staunen bringt. 

Beispielszenario für die Eifersucht eines Hundes auf einen Menschen

Beispiel: Eine verheiratete Frau hat das Gefühl, dass der Familienhund – den Sie mit in die Ehe brachte – eifersüchtig reagiert, wenn sie sich ihrem Mann widmet. In der Familie ist sie diejenige, die sich sowohl um den Hund als auch um das – noch kleine – Kind kümmert. Der Mann hat mit dem Hund aus zeitlichen Gründen eher weniger zu tun.

Worauf lässt sich das vermeintlich „eifersüchtige Verhalten“ des Hundes zurückführen?

In Situationen wie diesen kann man davon ausgehen, dass der Hund sich gegenüber der Frau als Ranghöher einschätzt und sein Frauchen als Ressource ansieht, die es gegenüber dem Mann und zu verteidigen gilt. Das Kind wird vom Hund zu diesem Zeitpunkt noch als Spielpartner/Kumpel angesehen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn das Kind älter wird.

Das können Sie gegen die Eifersucht tun

Wenn Sie sich in einer ähnlichen Situation wie der oben beschriebenen befinden, ist es wichtig klare Verhältnisse zu schaffen, die dem Hund die Möglichkeit geben, sich in das soziale Gefüge einzubinden und seinen Platz zu finden. Im oben beschriebenen Fall wäre es beispielsweise sinnvoll, wenn auch der Mann Zeit mit dem Hund verbringen würde. Dazu genügen schon einige gemeinsame Spaziergänge und das Füttern. So kann der Hund zu dem Mann eine eigene Bindung aufbauen und wird diesen in Zukunft mehr als Partner ansehen und nicht als Konkurrenz.

Das können Sie gegen die Eifersucht tun

Wenn Sie sich in einer ähnlichen Situation wie der oben beschriebenen befinden, ist es wichtig klare Verhältnisse zu schaffen, die dem Hund die Möglichkeit geben, sich in das soziale Gefüge einzubinden und seinen Platz zu finden. Im oben beschriebenen Fall wäre es beispielsweise sinnvoll, wenn auch der Mann Zeit mit dem Hund verbringen würde. Dazu genügen schon einige gemeinsame Spaziergänge und das Füttern. So kann der Hund zu dem Mann eine eigene Bindung aufbauen und wird diesen in Zukunft mehr als Partner ansehen und nicht als Konkurrenz.

Eifersucht des Hundes auf den Partner vorbeugen

Das ein Hund eifersüchtig auf einen neuen Partner reagieren ist nichts Ungewöhnliches. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen können Sie folgendes Unternehmen:

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund und ihr Partner sich zum ersten Mal auf neutralem Boden begegnen und nicht in der eigenen Wohnung – dem Revier Ihres Vierbeiners -.
  • Unternehmen Sie etwas zu dritt. Lange Spaziergänge und gemeinsames Toben stärkt die Verbindung zwischen Ihrem Hund und Ihrem neuen Partner. Zudem wird Ihr Hund Ihren Lebensgefährten durch entsprechende Aktivitäten positiv in Erinnerung behalten.
  • Nehmen Sie sich trotz Ihrer neuen Beziehung ausreichend Zeit für Ihren Liebling. Um Eifersucht zu vermeiden darf sich Ihr Hund nicht benachteiligt fühlen.
  • „Liebe geht durch den Magen“. Überlassen Sie die Fütterung Ihres Hundes ruhig mal Ihrem Partner. Insbesondere das Füttern aus der Hand stärkt das Vertrauen.
  • Während der Anfangszeit können Sie Ihrem Hund ein getragenes Kleidungsstück Ihres Panters ins Körbchen legen.

Eifersucht zwischen Hunden

Insbesondere wenn ein zweiter Hund einzieht kann es passieren, dass es zu Eifersucht kommt. Spätestens wenn es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Hunden kommt, wird es gefährlich. Wir verratenen Ihnen, wie es zu Eifersucht zwischen zwei Hunden kommen kann und was Sie tun beziehungsweise nicht tun sollten, um die Eifersucht zu beenden.

So kommt es zu Eifersucht unter Hunden

Was wir Menschen als Eifersucht bezeichnen, hat bei Hunden häufig etwas mit einer unklaren Situation in der Rangfolge zu tun. Ohne zutun von außen sind entsprechende Probleme häufig relativ schnell geklärt. Rangkämpfe gehören bei Hunden mehr oder weniger zum zusammenleben dazu. Ist die Rangordnung jedoch erstmal klargestellt und das Verhältnis zwischen zwei Tieren geklärt gehören solche Auseinandersetzungen solange der Vergangenheit an, bis ein Hund zu alt oder zu schwach ist um seinen Status als Alpha Tier zu halten.

Das können Sie tun, um Eifersucht zwischen Hunden zu vermeiden

Um die Harmonie zu wahren sollten Sie sich nicht in die Rangordnung Ihrer Vierbeiner einmischen. Sollte sich Ihr ranghöherer Hund also beispielsweise zuerst über das Futter hermachen, ist dies aus Hundesicht sein gutes Recht. Wenn Sie sich nun einmischen und Ihren Hund für dieses – aus menschlicher Sicht – „unhöfliche Verhalten“ maßregeln schaffen Sie so unbewusst einen Nährboden für Eifersucht unter Ihren Hunden. Aus Situationen mit Konfliktpotential, wie beispielsweise dem Kampf um einen Knochen sollten Sie sich ganz heraushalten. Meist eskalieren solche Situationen, in dem Moment, in dem sich der Besitzer einmischt. Wenn Sie bereits wissen, dass Ihre Hunde dazu neigen, sich um Leckerlis, Spielzeuge oder andere Ressourcen zu streiten, sollten Sie versuchen solche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Streitigkeiten lassen sich beispielsweise durch eine räumliche Trennung vermeiden.

Auch wenn es unter den Hunden eine gewisse Rangordnung gibt sollten Sie den rangniedrigen Hund dennoch nicht vernachlässigen oder „schlechter“ behandeln.

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